Samstag, 10. Januar 2009

Es geht schon wieder los

Ich vernachlässige mein Blog. Jedes mal, wenn ich bisher so ein Ding eingerichtet habe, hatte es nach spätestens einer Woche ein Ende mit den regelmässigen Eintragen. Was soll's...
Nun, gestern habe ich es geschafft alles auf meine Seite bei Sevenload hochzuladen was dort noch fehlte. Ich habe vor etwas weniger als einem Jahr Sevenload links liegen lassen, weil mit einer neuen Version der Seite eine gewisse Unbenutzbarkeit Einzug hielt. Als dann bei Anfragen der sog. Support auch noch flapsig wurde, habe ich erstmal nichts mehr hochgeladen. Da ich momentan einige Sachen nachhole, die in 2008 liegen geblieben sind, hatte ich die Idee meine Sevenload-Seite auf den neuesten Stand zu bringen. Tja, technisch ist die Seite meines Erachtens immernoch eine Katastrophe. Lahm und wackelig und als Videotechnik scheint dasselbe wie bei YouTube zum Einsatz zu kommen. So sind auch dort z.B. alle meine Videos standardmässig mono, obwohl das Ausgangsmaterial stereo ist. Die Bildqualität ist ebenfalls suboptimal.

Auch aktualisiert wurde meine Seite bei Dailymotion. Da hat sich seit einem halben Jahr auch nicht viel getan. Was mich dort immer wieder wundert ist die unvorhersehbare Einordnung meiner Videos als "Creative Content". Nunja, der Grossteil wird wohl als "Creative Content" anerkannt, aber z.B. die Videos des "Willma Poppen Project" nicht. Dabei steckt da eine Menge kreativer Arbeit drin, auch wenn das ursprüngliche Videomaterial aus alten Schwarzweissfilmen besteht. Ich habe das versucht den Support zu fragen, und obwohl sowohl die Seite als auch das Supportformular in deutscher sprache gehalten sind, wurde der erste Frageversuch mit "Please write in english" beantwortet. Das habe ich heute versucht. Aber leider ist die Länge der Anfragefelder derart begrenzt, daß man keine vernünftig formulierte Frage stellen kann. Somit muss ich mich wohl damit abfinden, daß die zwei "Willma Poppen" Videos keine kreative Leistung darstellen. Das nennen die Support.

Nun, dann habe ich heute einen gesunden Lachanfall bekomen, als ich auf einer Webseite las, wie der General, der die Auslöschung allen Lebens im Gazastreifen befiehlt, heisst: Eisenkot. Also mir sind schon einige schräge Namen unter gekommen, aber Eisenkot ist einfach unübertreffbar. Für einen General ist das absolut passend "Der Kerl ist so hart, der scheisst Eisen", werden wohl die Soldaten ehrfürchtig sagen. Und Operation "Gegossenes Blei" ist dann wohl ein Codename (oder Kotname) für Durchfall :-)

Eine neue Wendung nimmt die unendliche und wandlungsreiche Geschichte um das Lebkuchenmesserattentat auf den Polizeipräsidenten Mannichl. Menschen die den Fall aufmerksam verfolgen, werden mitbekommen haben, daß es zuerst hiess, das Lebkuchenmesser habe vor der Türe gelegen, weil Herr Mannichl so nett war seine Nachbarn mit Lebkuchen zu versorgen. In einer heutigen Meldung des Bayrischen Rundfunks heisst es aber Das Lebkuchenmesser soll von der Familie Mannichl bei einer Adventsfeier verwendet worden und dann am Fensterbrett liegen geblieben sein. Nun, die Story scheint stets angepasst zu werden, wenn die Öffentlichkeit die bisherige Version nicht schluckt. Mit der neuen Messerversion klingt das ganze nicht mehr ganz so idiotisch, wie die Auslage einer Backware, die in feuchten Nächten gern Nässe an sich zieht. Warten wir ab, was noch passend gemacht wird.

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