Der Anfang hierfür ist mit dem neuen alionsonny Titel namens "A Sunny Day" gemacht. Wie der Name sagt, wurde der Titel durch einen sonnigen Tag - den ersten dieses Jahres - inspiriert. Wie die Projekte "Willma Poppen" und "Cimelium" hat auch das Projekt alionsonny inzwischen eine "Roadmap" für einen Wandel, welche den zukünftigen Stil der Veröffentlichungen des Projekts bestimmen wird. Dieser Wandel besteht beim alionsonny Projekt in einer Konzentration auf die Besonderheiten des typischen alionsonny Sound. Um es einigermassen klar zu sagen: Ich will mich nicht mehr ablenken lassen. Ich habe meinen Sound gefunden und es ist Zeit diesen zu perfektionieren. Mit der vorliegenden Veröffentlichung ist mir das meines Erachtens recht gut gelungen.
"A Sunny Day" ist auf einer Seite eine Rückkehr zu den Anfangen des Projekts, aber auch ein Schritt in eine ungewisse Zukunft. Viele treue alionsonny Hörer beklagten, daß sie in den meisten Veröffentlichungen der letzten Jahre die spielerischen und teils halsbrecherischen Dub Ausbrüche vermissten. "A Sunny Day" antwortet darauf mit einem klaren "Hier hast du! Willst du Nachschlag?". Auf der anderen Seite wird dem Stammhörer aber auch auffallen, daß der Sound um einiges aufgeräumter daherkommt. Ich höre die Fans des "ollen Matschsounds" geradezu aufheulen. Ja, es gibt sie tatsächlich: Menschen, die gnadenlosen Hallmatsch und pampige delayverwurstete Drumloops geradezu lieben. Tja, liebe "Matschfreunde": Das war's. Mal ehrlich: Als ich 2004/2005 meine Arbeiten mittels billiger 30 Euro PC Lautsprecher zustande brachte, da habe ich (weil die Boxen keine Bässe konnten) Titel veröffentlicht, bei denen mir heute die Haare zu Berge stehen. Sieht man sich das Frequenzspektrum an, dann sieht man den Bassbereich explodieren und im Höhenbereich pupsen Rehe ;). Wenn man sowas dann das erste Mal auf einer vernünftigen HiFi Anlage hört, schämt man sich in Grund und Boden. Und warum erzähle ich das jetzt? Genauso wie ich mich um 2007 und besonders 2009 vom Todesbass verabschiedet habe, verabschiede ich mich jetzt von anderen Elementen, welche meinen Sound bisher negativ beeinträchtigten. Beim Todesbass gab es auch welche, die ihn beweinten, als ich mich davon verabschiedete. Tja, der Zug fährt eben weiter.
Vom Stil her macht das alionsonny Projekt nun auch eine Wandlung durch. Während ich in der Vergangenheit oftmals Werke nach dem Motto "Mir doch egal was ihr wollt. Nehmt das!" veröffentlichte, bin ich, auch im Rahmen der Kommerzialisierung des Projekts, zum Entschluss gekommen, doch mehr auf Euch, meine lieben Hörer, zu hören. Inzwischen kommt wahrlich genug Resonanz bei mir an, und ich bekomme sehr gut mit, WAS exakt meiner Hörerschaft an bisherigen Veröffentlichungen gefiel. Und DAS ist meine "Roadmap", nämlich exakt das was Ihr wollt. Also überflutet bitte meinen Mailkasten, die alionsonny Facebookpage etc. mit KONSTRUKTIVEN Kommentaren. Nur so kann ich EURE Musik machen.
Ach ja, noch ein kleines Detail am Rande. Als ich am Song arbeitete, fiel mir auf, daß eine bestimmte Melodie in der Pianoroll (digitales Notenblatt im Sequenzer) aussah wie ein DNA Strang. Ich blende hier mal das Bild ein:
Für die Neugierigen: Bei der Melodie handelt es sich um den Synthesizer, der sich ein bischen wie eine Mischung aus Frauenstimme und Flöte anhört und der fast immer im Hintergrund irgendwo zu hören ist. Den "Wiederholungsfeinden" wird höchstwahrscheinlich auffallen, daß dieser die ganze Zeit dieselbe Melodie wiederholt. Das ist Absicht. Ich wollte den DNA Strang nicht unterbrechen ;).
Eine weitere gute Nachricht: Es ist ja nun seit EWIGKEITEN kein neues alionsonny Musikvideo veröffentlicht worden. AlionLive gilt nicht ;). Weil mir "A Sunny Day" so sehr gefällt, werde ich ein SCHÖNES Musikvideo dafür basteln, und zwar bald. Und ich meine wirklich bald. So, und das war jetzt wirklich genug Text. Hier ist die Musik:
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