Mittwoch, 4. September 2013

Neuer Song "Pirates of Madeira"!

Oh, das wird jetzt kompliziert zu erklären... oder auch nicht. Nunja, fangen wir an. Ich denke mal, nicht wenige werden beim Begriff "Madeira" im Songtitel denken "ooch nöö, nicht schon wieder die Insel" oder "hört das denn NIE auf?". Nein, um letztere Frage entschieden zu beantworten, das hört NIE wieder auf. Ausserdem ist es ja ziemlich wurst, wie ein Song nun heisst. Hauptsache er gefällt klanglich.

Und hier werden insbesondere unsere geliebten "Genrefaschisten" einmal mehr in Heulen, Zähneklappern oder auch ungezügelte Verachtung meiner Person ausbrechen. Ich kenne das schon wahrlich zur Genüge. Soll ich es tun? Soll ich behaupten der Song "Pirates of Madeira" hätte auch nur minimalste Ähnlichkeit oder gar Berührungspunkte mit REGGAE? Soll ich? Nein, ich will nicht für Tote verantwortlich sein. Und genau aus diesem Grunde solltest Du, lieber Leser, lieber Hörer meinem Beispiel folgen und eine tiefergreifende Diskussion über die genrebetreffende Lokalisierung dieses Machwerks tunlichst unterlassen. Da liegt kein Segen drauf, wie eine sehr weise ältere Dame oft zu sagen pflegte. Und denke nicht, Du würdest dem Strafgericht der Genrefaschisten entgehen, wenn Du einfach ein anderes Genre zum Verorten wählst. Gut, bei den Technofreaks (Goa/Trance) bekommst Du zwar nicht "Fire&Brimstone" versprochen, ob der Genreblasphemie, aber beliebt machst Du Dich auch nicht.

Mit dieser Art Musikstück ist es wie mit so manchem landestypischen Essen verschiedenster Regionen: Frag lieber nicht was drin ist, solange es schmeckt ;). Das Stück an sich hat während seiner äusserst langen Entwicklung vom simplen Loop zur jetzt vorliegenden PreRelease Version eine recht turbulente Wandlungsgeschichte durchgemacht. Solltest Du, wie auch eine meiner Freundinnen, der Meinung sein, dieser Song hätte dem Willma Poppen Projekt eher zu Gesicht gestanden als dem alionsonny Projekt, dann kann ich Dir zur allgemeinen Erheiterung mitteilen, daß der Song zwischendurch für jeweils alle 3 Hauptprojekte mindestens einmal zumindest angedacht war. Fakt ist: Der Song startete durchaus als für das alionsonny Projekt gedachter lustiger Hüpfreggae zum Reggaepuristen ärgern. Dann wandelte er sich demassen stark zum Poptechno, daß ich das Teil schon 100% dem Willma Poppen Projekt zuschrieb, Zwischendurch, allerdings in mental fragwürdiger Verfassung meinerseits, war es auch mal ein Kandidat für Cimeliums "Madeira" Album.

Daß der Song sich dann doch zu dem entwickelte was er heute darstellt, ist dem Umstand zu verdanken, daß ich vor 3-4 Nächten mal wieder einen leckeren Madeirawein genoss und anlässlich dessen nochmal das Video über den Tag auf der Santa Maria de Colombo im Jahre 2011, als auch das aus dem Jahre 2012 anschaute. Währenddessen ging mir ständig diese Akkordeonmelodie durch den Kopf und am nächsten Tag war für mich klar:
1. Ich möchte der Santa Maria de Colombo und ihrer Mannschaft ein Lied widmen.
2. warum nicht dieses?

Gesagt, getan! Und so arbeitete ich die letzten 3 Tage quasi nonstop an dem was Du Dir jetzt antun darfst. Ganz nebenbei ist das Titel 11 von 13 fürs neue alionsonny Album "Continuity". Der nächste Titel ist bereits sehr weit fortgeschritten in Arbeit und es wird die "alten Fans" freuen, um was es sich handelt: Kapitel 3 der beliebten Brainforest Serie! Continuity heisst Kontinuität ;)

Und jetzt viel Spass mit Madeiras Piraten!

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